Die Walpurgisnacht

03. Mai 2013

Feuer In der Nacht vom 30. April auf den 01. Mai trafen sich einst all jene Hexen zum Tanze. So besagt es jedenfalls die alte Legende. Die Legende der mystischen Walpurgisnacht. Die dunkelsten und böswilligsten Hexen aus allen Ländereien, flogen gemeinsam auf den Brocksberg. Hoch oben, auf der Spitze des Berges, erwartete sie bereits der Fürst der Unterwelt.

In einem wilden Tanz, gaben sich die Hexen dem Feuer und dem Fürsten hin. Das gigantische Feuer brannte derweil und hüllte den Berg in seinen blutroten Schein. Nachdem sich alle Hexen mit dem Teufel vereint hatten und einen Bund der dunklen Ehe eingingen, erhielten sie von ihm das Mahl des Teufels.

Dieses Mahl, so sagt man es, verhalf den Hexen zu ungeheurer Zauberkraft. Den Bewohnern der Dörfer, sollte es dieser Tage nicht gut ergehen. Die totbringende Jagd der Hexen nahm nun ihren Anfang und kein Wandersmann und keine Magd war vor ihnen sicher.

Soweit zur Legende aus Sicht des Christentum. Doch wie fast jedes andere Fest auch, basiert die Walpurgisnacht auf einer germanischen Tradition, welche erst durch die Christianisierung eine Umdeutung erfuhr.

walpurgisnacht

Damals wurde zu besagter Zeit, ein großes Frühlingsfest gefeiert. Gleichzeitig aber auch die Hochzeit des Gottes Wotan. Die Ahnen schmückten sich diesbezüglich mit Masken und Verkleidungen, um sich die bösen Geister vom Leib zu halten, beziehungsweise die Geister aus dem Dorf zu vertreiben.

Durch die Christianisierung und die englische Äbtissin „Walburga“, erhielt das Fest seine Umdeutung. Dennoch ist der Brauch heute vermehrt als „Tanz in den Mai“ bekannt. Man feiert noch immer die Nacht zum 01. Mai mit einem großen Feuer. Zusätzlich wird der Maibaum aufgestellt. Dieser soll einerseits den Weltenbaum und andererseits auch ein Fruchtbarkeitssymbol der Natur darstellen.

Der Brauch hat sich im Laufe der vielen Jahre sehr gewandelt und hat dennoch seinen Grundgedanken nicht verloren. Es liegt nun an unserer Generation, diese Bräuche am Leben zu erhalten. Umdeutungen müssen nicht zwingend eine Verfälschung oder einen Verrat an der Tradition darstellen, solange der Grundgedanke weiterhin gelebt wird. Das Heidentum ist elementarer Bestandteil unserer Geschichte und Kultur, aber auch das Christentum gehört zu unserer abendländischen Kultur mit dazu.

Also stapelt hoch die Feuer und vertreibt alle bösen Geister aus eurem Ort.

Jugend voran!

JN Baden-Württemberg

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